Marcello Mastroianni war ein italienischer Schauspieler, der am 28. September 1924 in Fontana Liri, Frosinone, Italien, geboren wurde und am 19. Dezember 1996 in Paris, Frankreich, verstarb. Er gilt als einer der bekanntesten und bedeutendsten Schauspieler des italienischen Kinos.
Mastroianni begann seine Schauspielkarriere in den 1940er Jahren und arbeitete zunächst hauptsächlich in italienischen Filmen mit Regisseuren wie Federico Fellini, Vittorio De Sica und Luchino Visconti zusammen. Er wurde vor allem für seine Darstellung von charmanten, aber auch melancholischen und ironischen Charakteren bekannt.
Einer seiner größten Erfolge war die Hauptrolle in Federico Fellinis Film "La Dolce Vita" aus dem Jahr 1960, der zu einem Meilenstein des italienischen Films wurde. Sein Auftritt als Journalist Marcello Rubini brachte ihm internationale Anerkennung ein. Mastroianni arbeitete insgesamt sieben Mal mit Fellini zusammen und spielte auch in dessen Filmen wie "8½" und "Ginger und Fred" mit.
Marcello Mastroianni wurde für seine schauspielerischen Leistungen vielfach ausgezeichnet, unter anderem erhielt er den Goldenen Palme bei den Filmfestspielen von Cannes und wurde drei Mal für den Oscar als Bester Hauptdarsteller nominiert. Insgesamt wirkte er in über 150 Filmen mit, darunter auch internationale Produktionen wie "Casanova '70" und "Der Schein trügt".
Neben seiner Filmkarriere war Mastroianni auch als Bühnenschauspieler aktiv und trat in zahlreichen Theaterstücken auf. Er war mit der französischen Schauspielerin Catherine Deneuve liiert und hatte mit ihr eine Tochter. Marcello Mastroianni verstarb im Alter von 72 Jahren in Paris. Sein Talent und sein einzigartiger Charme haben ihn zu einer wahren Ikone des italienischen Kinos gemacht.
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